Hier finden Sie eine Auswahl an Yachten, die wir in den letzten Ausgaben unseres Magazins MEER & YACHTEN vorgestellt haben. Gern schicken wir Ihnen ein PDF des Artikels bzw. des jeweiligen Heftes zu. Abonnieren können Sie MEER & YACHTEN für aktuell 24 € / Jahr (D, 3 Ausgaben) hier.
Design meets the Sea – 6. Auflage des Design Innovation Awards der Genoa Boat Show
Im eindrucksvollen Ambiente des historischen Palazzo Ducale wurden die Preise für die sechste Ausgabe des Design Innovation Award verliehen, eines von Confindustria Nautica und der (immer im September zwischen Cannes und Monaco laufenden) Messe gestifteten Preises. Der Design Award soll „Exzellenz, Forschung und Innovation in der globalen Schifffahrtsbranche“ würdigen. MEER & YACHTEN war dabei.
Der Palazzo Ducale, in der Mitte der Stadt an der Piazza De Ferrari bzw. der Piazza Matteotti gelegen und seit 1339 Residenz der Dogen der Stadtrepublik Genua, gehört zu den beeindruckendsten historischen Bauten der ligurischen Hauptstadt. Genau hier, im Sala del Maggior Consiglio, fand in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal die Verleihung des Design Awards des Salone Nautico Genova statt, der in diesem Jahr 65. Jubiläum feierte.
Es gab zehn Kategorien sowie drei Sonderpreise und zwei „lobende Erwähnungen“. Die Gewinner wurden von einer Jury aus internationalen Experten aus den Bereichen Schiffsdesign, Design und Kultur ausgewählt. Vorsitzender der diesjährigen Jury war Walter De Silva, einer der weltweit renommiertesten italienischen Designer, der betonte, dass der Award vor allem auf „offenem Denken“ beruhen würde.
Marina Stella, Generaldirektorin von Confindustria Nautica, betonte die Bedeutung dieser Veranstaltung als integraler Bestandteil der Genua International Boat Show: „Der Preis soll die Exzellenz unserer nautischen Industrie und der Aussteller der International Boat Show sowie den Einfallsreichtum unserer Unternehmer würdigen“.
Der Award erfreue sich „wachsender Beteiligung und Anerkennung“, sagte Luisa Bocchietto, selbst Architektin und Koordinatorin des Lenkungsausschusses des Awards und eine der treibenden Kräfte hinter seiner Entstehung und Entwicklung seit seiner Einführung: „in diesem Jahr haben wir über 100 Bewerbungen erhalten“, das Auswahlverfahren sei aufgrund der hohen Qualität der neuen Beiträge schwierig geworden.
Eine andere „Schwierigkeit“ dürfte jedoch vor allem darin bestanden haben, dass nur Aussteller der diesjährigen Boat Show zu den Gewinnern zählten, was den Fokus naturgemäß einschränkt. Hier empfiehlt sich zukünftig eine Öffnung, um tatsächlich die Besten der „globalen Schifffahrtsindustrie“ würdigen zu können.
Und: wie unabhängig (und wie international) kann eine Jury eigentlich sein, wenn diese – neben Architekten und Designern wie Luisa Boccietto, Walter de Silva, Aleks Tatic und Andrea Ratti vom Mailänder Polytechnikum / Yachtdesign – vor allem aus Herausgebern von (überwiegend italienischen) Yachtmagazinen besteht? Überzeugender und glaubhafter wäre es, wenn die Jury ausschließlich mit Profi-Designern und Architekten besetzt würde.
Bei den Motorbooten über 14 m Länge wurde die neue Ferretti Yachts 800 von der Ferretti Group ausgezeichnet – Außendesigner: Filippo Salvetti – Innendesigner: Ideaeitalia – Schiffsbauingenieur: Ing. Piero Ferrari + Technische Abteilung der Ferretti Group. Die Yacht besitze eine „hervorragende Ästhetik, Design und Ausführung für ein Schiff mit starker Identität, das für den Einsatz in der Praxis konzipiert“ sei.
(MEER & YACHTEN – Favorit für einen Design Award in dieser Kategorie war, wenn wir schon über Design sprechen, ganz klar die neue, 16,44 m lange Itama 54 – in puncto Design eine zeitlose Stilikone, deren energetische, pure und schnörkellose Erscheinung gekonnt ins Heute übertragen wurde – Vorstellung der neuen Itama 54 in einer der kommenden Ausgaben).
In der Kategorie Superyacht konnte die neue SL110A von Sanlorenzo abräumen – Außendesigner: Zuccon International Project / Innendesigner: Lissoni & Partners. Die Yacht sei „ein weiterer Beleg für die Fähigkeit, die Raumaufteilung an Bord innovativ zu gestalten, kombiniert mit kontinuierlicher Forschung zu Materialien und Oberflächen“, so die Jury.
(MEER & YACHTEN -Favorit war hier die die neue Grande 30M von Azimut. Das m2atelier stellt hier erstmals ihr sogenanntes Barefoot Luxury-Konzept vor: ein frischer Ansatz, der die Vision einer neuen (sprich: jüngeren) Generation von Eignern widerspiegelt. Vorstellung der neuen Azimut Grande 30M – und der neuen SL110A – in einer der kommenden Ausgaben).
Gewinner in der Kategorie Maxi-RIB (über 10 m Länge): Stradivari 52 von Cantieri Capelli – Designer: Technische Abteilung Cantieri Capelli + Giuseppe Bagnardi BG Design Firm. Jury-Begründung: „eine hervorragende Kombination aus Wohnlichkeit und formaler Qualität, kombiniert mit Meisterschaft sowohl des Gesamtdesigns als auch der Details“. (MEER & YACHTEN-Tipp wären hier die RIBs von Novamarine (konkret: die BS 200) gewesen).
Bei den Mehrrumpfbooten zeichnete die Jury die neue BGF45 von Bluegame aus – Designer: Luca Santella + Zuccon International Project – Rumpfdesigner: Bluegame + Caponnetto Hueber. Begründung der Jury: es habe hier eine „Übertragung modernster Technologien auf ein Serienprodukt, einschließlich überraschend wirkungsvoller Innenraumlösungen“ gegeben.
(Dieses Boot wäre tatsächlich auch unser Kandidat in dieser Kategorie gewesen; mit „modernen Technologien“ ist der Foil-Assist gemeint, der viel Sprit sparen- und den Fahrkomfort erhöhen können soll – Vorstellung der neuen BGF 45 in einer der kommenden Ausgaben von MEER & YACHTEN).
(Fotos: o.li. Die neue Sanlorenzo SL 110 A - Kategorie Superyachten, (c) SL. O.re. und unten: Pricegiving-Ceremony im Palazzo Ducale in Genoa anlässlich der Boat Show, (c) Genoa Boat Show). Artikel erscheint in MEER & YACHTEN 1-26 / Dezember. Abo hier bestellen.
150 Jahre Lürssen: für jeden Kunden die beste Yacht
Gegründet am 27. Juni 1875, feiert Lürssen diesen Sommer sein 150-jähriges Jubiläum. Das Familienunternehmen, das sich aus bescheidenen Anfängen über nur vier Generationen zu einem führenden Schiffsbauer entwickelte, baute stets auf Qualität, Innovation und technische Exzellenz – Prinzipien, die auch heute noch gelten. Anlässlich seines Jubiläums bereitet sich Lürssen auf den nächsten Schritt in eine visionäre Zukunft des Yachtsports vor: die 114 Meter lange COSMOS soll ein Methanol-Brennstoffzellen-System an Bord haben. Foto AZZAM (c) Lürssen. (Artikel erschien in MEER & YACHTEN 3-25, Heft für 9 € hier bestellen).
An Bord mit: Arnaud Savignat
MEER & YACHTEN setzte Segel auf dem neuen Leopard-Katamaran 46 “Electric Drive” und stach ab Port Santa Lucia in St. Raphael an der Cote d` Azur in See. Mit an Bord war Arnaud Savignat, European Sales Manager Leopard Catamarans. Mit ihm sprachen wir über die Innovationen des neuen 46Füßers, und warum es sich lohnt, im Falle eines Kaufes das Performance-Segelpaket und den innovativen, neuen E-Antrieb (bei Leopard heißt dieser Hybrid-System) des französischen Herstellers Joool gleich dazuzubuchen. Foto (c) Leopard Yachts. (Artikel erschien in MEER & YACHTEN 3-25, Heft für 9 € hier bestellen).
Keine Kompromisse
Mitte Oktober letzten Jahres ließ die Edelschmiede Wally ihr erstes reines Rennboot zu Wasser, die 15,5 Meter lange wallyrocket51, und sofort war das Boot in der Regattszene in aller Munde. Die HighTech-Yacht ist optimiert für One-Design-Rennen mit einem Eigner-Fahrer am Steuer, aber auch nach IRC/ORC-Regeln soll die 51 Fuß-Rakete wettbewerbsfähig sein. In puncto Bootsbaumaterialien, Ausstattung und Design ist derzeit kaum mehr möglich. Nur eines hat die neue wallyrocket51 nicht: ein gemütliches Interieur. Foto (c) Wally. (Artikel erschien in MEER & YACHTEN 3-25, Heft für 9 € hier bestellen).
Galma - Wallys neue Wow!-Segelyacht
Die erste Segel-Superyacht in Wallys neuer Wallywind-Kollektion, GALMA, wurde aktuell auf der Monaco Yacht Show 2024 vorgestellt. Die wallywind110 sei die „größte Segelyacht, die seit der Übernahme des Ruders durch die Ferretti Group bei Wally ausgeliefert“ wurde, und sie „ist ein Beweis für das Engagement des Unternehmens für den Segelsport“, heißt es aus der Werft; ein zweiter Rumpf sei bereits im Bau. Die „Fast Cruising Sloop“ im MEER & YACHTEN-Check. Foto (c) Wally. (Artikel erschien in MEER & YACHTEN 2-25, Heft als PDF für 9 € hier bestellen).
Sparsamer Long Distance-Runner
Die Custom Line 50, die erste 50 Meter-Superyacht, die vollständig aus Aluminium gebaut wurde, ist nicht nur das neue Flaggschiff der Verdrängerklasse. Die Yacht soll auch ideal für das Zurücklegen langer Strecken mit einem reduzierten Kraftstoffverbrauch sein. Foto (c) Custom Line. (Artikel ist erschienen in MEER & YACHTEN 2-25, Heft als PDF für 9 € hier bestellen).
Bee - eine Yacht mit zwei Gesichtern
Die Türkei entwickelt im Superyacht-Bau ein sehr starkes Momentum. Aktuell rangiert das Land hinter Italien an Position zwei, wenn man die Anzahl der georderten Yachten über 24 Meter Länge betrachtet. Mit der ART Shipyard, einem Spin-off der der Besiktas Group. stärkt ein weiterer Player die Statistik und setzt mit der 35 Meter langen BEE YACHT einen bedeutenden Meilenstein. Foto (c) Art Shipyard. (Artikel ist in MEER & YACHTEN 2-25 erschienen, Heft als PDF für 9 € hier bestellen).
Atlantide – Wiedergeburt einer Legende
Fast 94 Jahre nach ihrem Stapellauf wurde der 37 Meter lange Motorsegler ATLANTIDE (ex CALETA) von den Bootsbauern von Huisfit by Royal Huisman fast komplett erneuert und zu neuem Leben erweckt. Kurz vor Fertigstellung im Jahr 2023 konnte sich MEER & YACHTEN beim Besucht der Werft persönlich von der hohen Qualität der Handwerks-Arbeiten überzeugen. Foto (c) Huisfit. (Artikel erschien in MEER & YACHTEN 2-25, Heft als PDF für 9 € hier bestellen).
Segelyacht ohne Segel
Die neue OT60 von Omikron, einer neuen Marke von Olympic Marine aus Griechenland, ist eine Familienyacht. Auf der gut 18 Meter langen Yacht, die auf den ersten Blick aussieht, als handele es sich um eine Deckshaus-Segelyacht, bei der man noch nicht dazu gekommen ist, den Mast zu stellen, fühlt man sich auf Anhieb wohl, egal, ob man nun Segler oder Motorboot-Fan oder alt oder jung ist. Es gibt viel Platz an Bord, alles ist gut durchdacht – und man kann ruhigen Gewissens loscruisen, denn: die OT60 ist nicht auf Kraft und Geschwindigkeit konzipiert, sondern auf Ruhe und sanftes Dahingleiten – ganz im Einklang mit der Natur, eben wie bei einem Segelboot. Foto (c) Omikron. (Artikel ist erschienen in MEER & YACHTEN 4-24, Heft als PDF für 9 € hier bestellen).
Ganz nah am Wasser
Die neue wallywhy100 greift auf die wichtigsten Merkmale ihrer größeren Schwestern wallywhy200 und 150 zurück, und beeindruckt doch durch den Glasüberbau im Stealth-Stil, die einladenden, offenen Wohnbereiche und die große achterliche Terrasse auf eigene Weise. Zwei D13-Motoren treiben den schlanken, aggressiv wirkenden Crossover zwischen der wallypower58 und der wallywhy150 auf max. 27 Knoten (50 km/h / Volvo Penta IPS1350). MEER & YACHTEN fuhr die neue wallywhy100 beim Cannes Yachting Festival 2024, bei dem sie ihre vielbeachtete Weltpremiere feierte. Foto (c) Wally. (Artikel erschien in MEER & YACHTEN 4-24, Heft als PDF für 9 € hier bestellen).
Escape Island
Marcello Maggi begann seine Karriere 1986 bei CRN, er war 2001 einer der Gründer von ISA Yachts, und 2013 gründete er MMYB (Marcello Maggi Yachting Boutique), ein in Monaco ansässiges Beratungsunternehmen. Im Jahr 2019 erwarb Maggi dann das gesamte Aktienkapital von Wider. Heute ist der umtriebige Geschäftsmann einer der Gründer, Anteilseigner und Präsident von W-Fin Sarl, der Holdinggesellschaft, welche einhundert Prozent des Eigenkapitals von Wider besitzt. Neuestes Produkt der Superyacht-Werft ist die 62 Fuß lange WiLder60. MEER & YACHTEN traf sich in Cannes mit Marcello Maggi zu einer Testfahrt der mit 2.600 PS befeuerten neuen Aluminim-Yacht. Foto (c) WiLder (Artikel erschien in MEER & YACHTEN 4-24, Heft als PDF für 9 € hier bestellen).